Von rechts gelesen – Sendung 80 – Zeitenwende und Postmoderne

Als »prophetisch« galt das englischsprachige Original bei seiner Veröffentlichung, denn die Themen der Massenmigration, Menschenschlepperei und linksliberaler Willkommenskultur tauchten erst 2015 auf den Schirmen der Menschen auf.

Sea Changes schlägt damit in eine ähnliche Kerbe wie Das Heerlager der Heiligen von Jean Raspail, geht aber auch neue Wege. Ob das Ergebnis als gelungen zu betrachten ist, darüber streiten Volker Zierke, Philip Stein und der Übersetzer des Werkes, Nils Wegner, im Podcast.

Der letzte Prozess vor dem Verbot?

In genau einer Woche, also am Dienstag, dem 28. November 2023, wird das Oberlandesgericht Dresden endgültig darüber entscheiden, ob wir der Jungeuropa Verlag bleiben dürfen. Es steht erneut viel auf dem Spiel – nämlich nicht weniger als die Existenzgrundlage unseres Verlages.

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Von rechts gelesen – Sendung 79 – Nachrichten im Äther

Mayday! Mayday!

Ein Projekt: Wir lesen zwei Bücher, über die wir uns dann streiten. Ihr schlagt sodann ein Buch vor, das wir lesen, um es dann schlechtzureden. Deal? Mal sehen, wie viel Spaß wir dabei haben.

Über die Linie Gramsci-Orbán – Márton Békés und der Kampf um Hegemonie in Ungarn

Heute erscheint unser neues Buch Nationaler Block von Márton Békés. Der junge ungarische Publizist und Kulturhistoriker Békés, der u. a. das Magazin Kommentár verantwortet, steht seit vielen Jahren in Kontakt mit unserem Autor Benedikt Kaiser, der wiederum regelmäßig in diesem Leitmedium der ungarischen Rechten veröffentlicht. Es ist nur folgerichtig, dass Kaiser das Vorwort zu dieser Erstübersetzung aus dem Ungarischen geschrieben hat. Wir veröffentlichen es hier kostenfrei als Vorschau und Werbung für das Buch Nationaler Block.

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Von rechts gelesen – Sendung 78 – Viktor Orbán, die AfD und der Weg zur Macht

Viktor Orbáns Ungarn mit seiner betont illiberalen Demokratie, seinem ethnischen Volksbegriff und seinem Bekenntnis zur europäischen Identität des Landes ist den liberalen Eliten in der Europäischen Union seit fast eineinhalb Jahrzehnten ein Dorn im Auge. Doch es ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, dass das ungarische Volk diesem Mann, der 2010 nach einem Erdrutschsieg seines rechtskonservativen Wahlbündnisses zum zweiten Mal Ministerpräsident wurde, auch nach fast 15 Jahren noch immer sein Vertrauen schenkt und Orbáns Fidesz erst 2022 das beste Wahlergebnis seiner Geschichte beschert hat.

Das »System Orbán« ruht auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens, der die Regierungspolitik gleichermaßen bestätigt und befördert. Doch wie ist das möglich? Und was können wir Deutschen hier konkret lernen? Volker Zierke und Philip Stein besprechen den ungarischen Weg der Hegemonie.

Von rechts gelesen – Sendung 77 – Der Phonophor im Kurland-Kessel

Seit einiger Zeit wird die Sezession mit einem Beiheft versendet: dem Phonophor. Pro Heft finden sich hier bis zu drei Kurzgeschichten, die zumeist von Lesern verfasst wurden und bei denen es sich oftmals um erste literarische Gehversuche handelt. Stilistisch wie inhaltlich wie qualitativ ist also eine größere Bandbreite geboten.

Volker Zierke und Philip Stein haben sich die vorliegende vierte Ausgabe des Phonophors vorgenommen und diskutieren die beiden – hoch interessanten! – Kurzgeschichten im Podcast.

Aktion: Rein in die Schaufenster!

Der Buchhandel ist eine Branche, die sich seit jeher damit rühmt, besonders diskussionsfreudig und vielfältig zu sein. Da wird Salman Rushdie geehrt, werden Gandhi und Tucholsky zitiert, und manchmal darf sogar der olle George Orwell dazu herhalten, den Widerstandsgeist der eigenen Blase auf Instagram zu beschwören – nur: wogegen eigentlich?

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»Die Eroberung des Staates«

Es gibt Schätze der Zeitgeschichte, die noch von niemandem gehoben wurden. Wir schaffen Abhilfe. Ramiro Ledesma Ramos, Gründer der nationalsyndikalistischen JONS in Spanien, legte 1931 das Manifest seiner Gruppe vor – nun endlich auf Deutsch.

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Von rechts gelesen – Sendung 76 – Babylon Berlin

Mit seinem in der Weimarer Republik verorteten Szenario begeistert die deutsche Serie »Babylon Berlin« die Zuschauer. Das Berlin der 20er- und 30er-Jahre gibt viel her: Straßenschlachten zwischen »Roten« und »Braunen«, die Machtkämpfe zwischen konservativen Militärs und liberalen Politikern, Auseinandersetzungen innerhalb der SA, und mittendrin der ermittelnde Kommissar Gereon Rath.

Doch je weiter sich die Serie in die politischen Gefilde wagt, desto zeitgeistiger wird sie auch. Volker Zierke und Philip Stein analysieren, was »Babylon Berlin« taugt.

Von rechts gelesen – Sendung 75 – Die Sudetenkrise und das Münchener Abkommen

Das berüchtigte Münchener Abkommen von 1938 gilt als Sargnagel der »demokratischen Nachkriegsordnung« Mitteleuropas. Im Bann der Appeasementpolitik des Briten Chamberlain opferte man die territoriale Integrität der Tschechoslowakei, um das Deutsche Reich ruhigzustellen.

Emanuel Moravec, der in Tschechien bis heute der Feme verfallen ist, hat diese Zeit miterlebt – und er hat ein Buch darüber geschrieben. Das Ende der Beneš-Republik schildert das damalige Geschehen mit seiner langen Vorgeschichte aus Sicht eines tschechischen Nationalisten und ranghohen Militärs, der seine Heimat lange auf den wohl unvermeidlichen Kampf gegen die Deutschen vorzubereiten suchte.

Volker Zierke und Philip Stein werfen einen Blick in die Geschichte.