Von rechts gelesen – Sendung 75 – Die Sudetenkrise und das Münchener Abkommen

Das berüchtigte Münchener Abkommen von 1938 gilt als Sargnagel der »demokratischen Nachkriegsordnung« Mitteleuropas. Im Bann der Appeasementpolitik des Briten Chamberlain opferte man die territoriale Integrität der Tschechoslowakei, um das Deutsche Reich ruhigzustellen.

Emanuel Moravec, der in Tschechien bis heute der Feme verfallen ist, hat diese Zeit miterlebt – und er hat ein Buch darüber geschrieben. Das Ende der Beneš-Republik schildert das damalige Geschehen mit seiner langen Vorgeschichte aus Sicht eines tschechischen Nationalisten und ranghohen Militärs, der seine Heimat lange auf den wohl unvermeidlichen Kampf gegen die Deutschen vorzubereiten suchte.

Volker Zierke und Philip Stein werfen einen Blick in die Geschichte.

Von rechts gelesen – Sendung 74 – Russendämmerung

Der russische Dramaturg und Journalist Ilia Rykin hat mit Russendämmerung ein literarisches Reisetagebuch der ganz besonderen Art geschrieben. Seine Reisen führten ihn bis ins Innerste des westlichen wie östlichen Panoptikums. Ryvkin ist mit offenen Augen und kritischem Geist durch »den Osten« gereist, hat mit Linken wie Rechten, »nationalistischen« Queer-Aktivisten, staatskritischen Mönchen, kommunistischen Parteisekretären, Militärs, Trinkern und Professoren gesprochen.

Volker Zierke und Philip Stein besprechen dieses ebenso spannende wie eigenwillige Werk.

Das Münchener Abkommen und die Beneš-Republik – Interview mit Stefan Scheil

In der Nacht vom 29. auf den 30. September 1938 wurde das sogenannte Münchener Abkommen zwischen dem Deutschen Reich, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien getroffen. Offiziell wurde durch dieses Abkommen die Sudetenkrise beendet. In wenigen Tagen, dem 29. September 2023, erscheint im Jungeuropa Verlag die Schrift Das Ende der Beneš-Republik. Das Münchener Abkommen und die tschechische Kollaboration im Protektorat Böhmen und Mähren des tschechischen Militärs Emanuel Moravec in einer vollständig überarbeiteten und annotierten Ausgabe. Mit dem Historiker Dr. Stefan Scheil haben wir, ergänzend dazu, über das Münchener Abkommen und die unmittelbaren Folgen ausführlich gesprochen.

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Von rechts gelesen – Sendung 73 – Kulturlandschaften, Wildnis und die neue »Kehre«

»Kulturlandschaft« – was wenig spektakulär klingt, ist in Wirklichkeit ein zentrales Thema rechter Umweltpolitik. Der Mensch und die Natur sollen von einem Gegensatz in einen Einklang gebracht werden. Philip Stein und Volker Zierke sprechen mit Jonas Schick, dem Chefredakteur der Kehre, über die neue Ausgabe, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt.

Sudetenland ist abgebrannt

Meine Großmutter väterlicherseits stammt aus Nürschan, einer ehemals deutschen Kleinstadt im Landkreis Mies, Regierungsbezirk Eger. Dieser Landkreis, der vor den Toren der Stadt Pilsen liegt, wurde 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen, kehrte nach dem Münchener Abkommen 1938 in deutsche Hände zurück, nur um dann nach der großen »Niederlage« (Alice Weidel) erneut an Tschechien zu fallen.

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Von rechts gelesen – Sendung 72 – Computerspiele, Weltenflucht und die »Generation WoW«

Eine Zeit lang schien es, als würde eine ganze Generation in den digitalen Welten des Computerspiels »World of Warcraft« verschwinden. Auch auf die damals noch sehr jungen Jungeuropa-Autoren Volker Zierke und Bruno Wolters griff das Fieber über.

In dieser Podcast-Episode sprechen sie über die digitale Weltenflucht, das Faszinierende an der virtuellen Welt und auch darüber, warum die »Generation WoW« trotz allem der Realität zugewandt ist.

Von rechts gelesen – Sendung 71 – Nolan, Oppenheimer und die Bombe

Mit den Batman-Filmen stieg Christopher Nolan in die höchste Riege der Hollywood-Regisseure auf; nun macht er mit der Verfilmung des Lebens des »Vaters der Atombombe« Schlagzeilen. Viele sprechen von seinem bislang besten Film, andere kritisieren flache Frauendarstellungen und eine »zu weiße« Besetzung.
 
Philip Stein und Volker Zierke haben sich »Oppenheimer« angesehen und sprechen über Film, Fortschritt und Forscherverantwortung.

Von rechts gelesen – Sendung 70 – Lesen Rechte anders?

Im Sommerloch wird vor allem gelesen. Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke bringen ihre aktuelle Lektüre mit in die Jungeuropa-Tonkabine und erklären, was sie gerade fasziniert. Leider – oder zum Glück? – liest man Bücher anders, wenn man in einem Verlagsprojekt mitarbeitet – es öffnet neue Perspektiven, kann Lektüren aber auch »entzaubern«. Darum soll es in der heutigen Episode »Von rechts gelesen« gehen.