Fast zehn Jahre ist es her, seit Michel Houellebecqs Roman »Unterwerfung« für Furore sorgte. Bis heute hat das Thema einer islamischen Machtübernahme nichts von seiner Relevanz verloren. Doch geht es wirklich nur darum? Und wie geht die dekadente westliche Gesellschaft, wie geht die rechte Subkultur mit der neuen muslimischen Herrschaft um? Volker Zierke und Philip Stein sprechen über den Roman, der Houellebecqs Ruf begründete, und beleuchten ihn von einer völlig neuen Seite.
Von rechts gelesen – Sendung 122 – »Die Strohhunde«: Das Ende des Nationalismus?
Pierre Drieu la Rochelles letzter Roman spielt 1942, im von Deutschland besetzten Frankreich. Er ist geprägt von der tiefen Hoffnungslosigkeit angesichts der großen Machtblöcke, die im Zweiten Weltkrieg um Europa ringen, und in denen Drieus Heimatland wohl oder übel aufgehen wird. Kann es gemeinsame Sache mit russischen Kommunisten, deutschen Nationalsozialisten oder US-amerikanischen Kapitalisten machen, um Europa zu retten? Diese Frage durchzieht Die Strohhunde – und deswegen ist der Roman bis heute aktuell.
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein besprechen das Werk, das jetzt im Jungeuropa Verlag neu erschienen ist.
Von rechts gelesen – Sendung 121 – »Der Unzulängliche«: Pierre Drieu la Rochelle
Seit langem ist »Die Unzulänglichen« von Pierre Drieu la Rochelle vergriffen. Eine Neuauflage ist derzeit ausgeschlossen. Doch unabhängig davon ist das Werk weiterhin von integraler Bedeutung für die revolutionäre Rechte. Die Themen – Dekadenz, Verfall und das Einstehen für eine europäische Sache – sind zeitlos, die literarische Klasse steht außer Frage.
Im ersten Teil unserer Drieu-Doppelepisode sprechen wir mit Benedikt Kaiser über das legendäre erste Jungeuropa-Buch, die Biografie des Autors und seinen konsequenten Weg zum Eurofaschismus.
Von rechts gelesen – Sendung 120 – Was »Krabat« zu einem Heimatroman macht
»Krabat« ist unumstritten eines der erfolgreichsten Jugendbücher Deutschlands. Auch Erwachsene vermag die Geschichte rund um die merkwürdigen Vorgänge in der Mühle Schwarzkollm noch zu fesseln. Die düstere Stimmung und die feste Verwurzelung in der Sagenwelt der Oberlausitz machen das Buch bis heute lesenswert. Allerdings sieht das nicht jeder so: Der Autor Otfried Preußler steht in der Kritik. Philip Stein und Volker Zierke besprechen im Podcast den Roman »Krabat«, die Biografie seines Autors und seinen Bezug zur Heimat.
Von rechts gelesen – Sendung 119 – Das sind die schönsten alten Bücher!
Im Jungeuropa Verlag steht bekanntlich nicht ausschließlich der Inhalt der Bücher im Vordergrund, sondern auch die Aufmachung unserer Bücher wird mit viel Liebe gestaltet. Inspiration dafür geben nicht selten alte Bücher. Das Antiquariat Zeitenstrom hat sich dem Sammeln und Bewahren dieser alten Bücher verschrieben. Volker Zierke und Philip Stein haben mit dem Antiquariatsgründer Heinrich Mahling über seinen Beruf, seine Berufung und die Schätze seiner Sammlung gesprochen.
Von rechts gelesen – Sendung 118 – »Haut« und Häutung: Malaparte und die »Befreier«
1943: Der Weltkrieg scheint an einem Wendepunkt angekommen zu sein, als die Alliierten in Süditalien landen und die Italiener daraufhin die Seiten wechseln. Einer, der nun ebenfalls für die Amerikaner arbeitet, ist Curzio Malaparte. In seinem autobiographischen Roman »Die Haut« beschreibt er die Schrecken des Krieges – aber mehr als das beschreibt er die Schrecken der »Befreiung« durch die Amerikaner. Krieg, Not, Vulkanausbruch, Prostitution und Perversion: Malaparte spart nichts aus und geht hart mit den »Befreiern« und auch den »Befreiten« ins Gericht.
Ein Roman, der nicht immer angenehm zu lesen ist – gerade deswegen müssen Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke ihn besprechen.
Drieu la Rochelle ist zurück!
Natürlich kennen Sie alle die Geschichte rund um unsere allererste Jungeuropa-Veröffentlichung im Jahr 2016 – und selbstredend hat ein Gros von Ihnen auch mitbekommen, dass aus unserem Vorhaben, Die Unzulänglichen in diesem Jahr erneut zu publizieren, durch eine Lizenzabsage der Ullstein Buchverlage GmbH nichts geworden ist. Doch ein wenig Trost dürfen wir spenden: Am 15. Dezember 2024 erscheint bei uns die inoffizielle Fortsetzung dieses legendären Weltanschauungsromans: Die Strohhunde von Pierre Drieu la Rochelle.
Drieu la Rochelle ist zurück! weiterlesenVon rechts gelesen – Sendung 117 – Der Trump-Mythos
Donald Trump ist der neue US-Präsident. Das linksliberale Lager samt ihrer Frontfigur Kamala Harris unterlag, die rechte Szene jubelt. Die Siegesfeier mag man ihr gönnen, doch muss die Frage erlaubt sein, was der Sieg Trumps nun überhaupt für Folgen nach sich ziehen wird. Philip Stein und Volker Zierke bleiben skeptisch. Im Podcast besprechen sie, wo Trump jetzt abliefern muss, um die derzeitige »Verehrung« zu rechtfertigen.
Von rechts gelesen – Sendung 116 – Hagen, der Deutsche
Hagen und Siegfried sind die zwei Herzen, die in der deutschen Brust schlagen. Die beiden Helden aus dem Nibelungenlied verkörpern auf ihre Weise die Seele des Volks zwischen Maas und Memel. Mit Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nun ein Film im Kino, der die beiden Figuren neu deutet. Philip Stein und Volker Zierke haben sich den Streifen angesehen und klären, ob Hagen nun woke oder doch sehenswert ist.
Von rechts gelesen – Sendung 115 – Wir feiern Halloween. Oder?
Am 31. Oktober feiern wir Halloween. Wir, das ist Deutschland seit einigen Jahrzehnten, seit dieses Fest über den großen Teich hinaus auch hierzulande Einzug hielt. Während die Kommerzialisierung einstmals religiöser Feste in der Rechten lagerübergreifend kritisiert wird, sorgt Halloween – in einem Atemzug mit Samhain und Allerseelen – für Diskussionen. Im Podcast spricht sich Volker Zierke für das »Fest der Toten« aus, während Philip Stein angesichts der modernen Ausprägung kritisch bleibt.