»Krabat« ist unumstritten eines der erfolgreichsten Jugendbücher Deutschlands. Auch Erwachsene vermag die Geschichte rund um die merkwürdigen Vorgänge in der Mühle Schwarzkollm noch zu fesseln. Die düstere Stimmung und die feste Verwurzelung in der Sagenwelt der Oberlausitz machen das Buch bis heute lesenswert. Allerdings sieht das nicht jeder so: Der Autor Otfried Preußler steht in der Kritik. Philip Stein und Volker Zierke besprechen im Podcast den Roman »Krabat«, die Biografie seines Autors und seinen Bezug zur Heimat.
„Krabat“ ist ein sehr schöner Roman. Habe ich immer wieder gerne gelesen und der Herr Preußler ist ein ausgezeichneter Autor 🙂
Das muß ich auch sagen, und es motiviert mich in der Tat, daß Buch jetzt nochmal als Erwachsener zu lesen, soll ja durchaus gewinnbringend sein. Den Kindern vorlesen wird vermutlich nichts werden, die meisten der Gören werden, wohl wenn es dann mit 13-14 soweit ist, daß Buch selber verschlingen wollen (vielleicht sind dann jüngere Geschwister da, bei deren Vorlesung daß ältere Kind mit-partizipiert, so war es bei mir).
Uncool allerdings, daß es hier gerade die Ausgabe aus dem bekannten Schmuddelverlag sein muß. Der Verlag gehört geschlossen/enteignet oder zerschlagen, jedoch werd ich den Teufel tun und diesen Verlag auch nur mit einem einzigen Kauf unterstützen. An der Stelle wird klassisch mit den Füßen abgestimmt. Mir ist dabei bekannt, daß sich Stein & Zierke als Speerspitze der rechten »Liberalgeneration« häufig darin gefallen, bestimmte logisch-konsequente Grundsätze vieler Kameraden zu belächeln und als albern abtun – wie auch immer man das rechtfertigen mag. Was ich als schädlich erkannt habe, daß konsumiere, nutze oder unterstütze ich nicht wirtschaftlich, wär ich doch bescheuert und würde zu dessen Bestehen beitragen; egal ob toxischer Wokismus-Verlag oder bestimmte Eßwaren. :hint Wie auch immer, hab euch trotzdem lieb und gut, daß ihr das Thema »Krabat« aufgegriffen habt, denn ich fürchte, daß wir es mittlerweile mit einer Schülergeneration zu tun haben, die all die Preußler-Geschichten standardmäßig nicht mehr kennt.