Von rechts gelesen – Sendung 129 – »Antiamerikanismus«: Der Kampf um Europa

Seit 1945 war und ist die USA der »große Bruder« für alle Europäer westlich des einstigen Eisernen Vorhangs. Das fand und findet nicht jeder gut: Die radikale Linke nicht und wesentliche Teile der Neuen Rechten auch nicht. Doch ganz im Geiste der Umerziehung schwenkten später auch Kritiker irgendwann auf US-Linie ein. Bis heute fällt es Rechten schwer, die USA losgelöst von ihrem jeweiligen Präsidenten zu betrachten. Das wird besonders jetzt wieder deutlich, da sich mit Donald Trump ein US-Oberhaupt anschickt, den »Wokeismus« der vergangenen Jahre abzuräumen. Kann man unter diesen Umständen überhaupt noch »Antiamerikaner« sein?

Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein beleuchten die Geschichte der Neuen Rechten hinsichtlich des Verhältnisses zu Amerika und erklären, warum ein »differenzierter Antiamerikanismus« mehr bedeutet als bloße Ablehnung amerikanischer Politik – und vor allem seine Berechtigung nicht verloren hat.

Ein Gedanke zu „Von rechts gelesen – Sendung 129 – »Antiamerikanismus«: Der Kampf um Europa“

  1. Sehr interessante Podcasts, die Lagebesprechung und auch dieser hier. Eine Sache ist mir hier aufgefallen, die ich geraderücken möchte, und zwar lese ich derzeit die ersten Ausgaben der Sezession und wenn Herr Stein behauptet, daß es hier eine amerikakritische Sichtweise gegeben habe, dann kann ich ihm nur den Artikel „The American Way of War“ von Markus Abe in der allerersten Ausgabe empfehlen. Der Artikel ist dermaßen schleimig und USA-fußsohlenleckend, daß ich Mühe hatte, ihn zuende zu lesen. Ich bin froh, daß sich die Sezession aus dieser Unmündigkeit inzwischen befreit hat.

    Eine weitere Sache betrifft die Lagebesprechung zu dem Thema. Ich denke, Sellners Euphorie bezieht sich fast ausschließlich auf die Meinungsfreiheit und nicht auf ein amerikanisches / globalistisches Prinzip, das sich da Bahn bricht. Ihr redet da alle aneinander vorbei, trefft Euch mal auf ein Bier… 😉

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