Niemals langweilig werden, das heißt: niemals das Erwartbare tun. Diese Maxime, die sich der Jungeuropa Verlag auch im »Marx-Jahr« 2018 zu der seinen macht, sucht man dieser Tage oft vergebens.
Biographien, Sammelbände, Magazine, Zeitungsartikel, Podiumsdiskussionen, Vorträge und sogar Videospiele – sie alle widmen sich in diesem Jubiläumsjahr dem Jahrhundertdenker Karl Marx. Nur rechts der Mitte herrscht das große Schweigen – bis jetzt!
Der Jungeuropa Verlag legt Anfang August nun das wohl kontroverseste Buch des Jahres vor – Marx von rechts. Mit Bloch haben wir gelernt, dass Denken überschreiten heißt. Daher überschreiten wir historische Grenzen von links und rechts, durchbrechen Denkbarrieren und beschäftigen uns stets mit dem, was uns als sinnvoll erscheint, um geistig, um politisch und theoretisch voranzukommen.
Der französische Historiker und Aktivist Dominique Venner, dessen Erbe wir uns als Verlag u.a. verschrieben haben, wurde von Weggefährten und Mitstreitern eines »Leninismus von rechts« bezichtigt – und zwar durchaus im positiven Sinne. Doch »Marxismus von rechts« … geht und passt das? Nein. Der Marxismus, gleich welcher Schattierung, ist am Ende. Aber die Ideen und Analysen von Marx, sie sind es nicht. Sie harren einer neuen, einer nonkonformen, einer dem 21. Jahrhundert angemessenen Form der Aufarbeitung und Rezeption.
Mit den Autoren Benedikt Kaiser, Alain de Benoist und Diego Fusaro haben wir die stärksten und meist diskutierten »linken Rechten« für unser Buch gewinnen können, die in Europa derzeit zu finden sind. Sie widmen sich, jeder auf seine eigene Weise, dem Gegenstand, und finden Ansatzpunkte, die andere übergehen oder übersehen. Das Resultat ist kein gewöhnliches Buch zu Marx, sondern der Anfang eines Neubeginns der kapitalismuskritischen Rechten im 21. Jahrhundert.
Verpflichtet wissen wir uns dabei Ernst Jünger, der betonte, dass es nicht auf bloßen Intellektualismus und abstrakte Theorien hinauslaufen dürfe. Den Mut zur Veränderung – das zeichnet eine dynamische Rechte aus:
»Wir sind mit Karl Marx der Meinung, daß es in erster Linie nicht darauf ankommt, die Welt zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Wir fragen nicht lediglich als denkende, sondern als tätige und wollende Wesen.«
In diesem Sinne laden wir Sie ein, ein Buch kennenzulernen, das neue Horizonte erschließt und neue Wege weist – der Jungeuropa Verlag wünscht spannende, herausfordernde, gewinnbringende Lektüre. Wir fühlen uns der rechten Theorie verpflichtet – auf Alain de Benoists Kulturrevolution von rechts (Theorie I) folgt nun mit Marx von rechts der zweite Band unserer Reihe »Theorie«. Zugreifen und diskutieren!
Marx von rechts, gebunden, 144 Seiten, 22 Euro – hier vorbestellen!