Von rechts gelesen – Sendung 120 – Was »Krabat« zu einem Heimatroman macht

»Krabat« ist unumstritten eines der erfolgreichsten Jugendbücher Deutschlands. Auch Erwachsene vermag die Geschichte rund um die merkwürdigen Vorgänge in der Mühle Schwarzkollm noch zu fesseln. Die düstere Stimmung und die feste Verwurzelung in der Sagenwelt der Oberlausitz machen das Buch bis heute lesenswert. Allerdings sieht das nicht jeder so: Der Autor Otfried Preußler steht in der Kritik. Philip Stein und Volker Zierke besprechen im Podcast den Roman »Krabat«, die Biografie seines Autors und seinen Bezug zur Heimat.

Von rechts gelesen – Sendung 119 – Das sind die schönsten alten Bücher!

Im Jungeuropa Verlag steht bekanntlich nicht ausschließlich der Inhalt der Bücher im Vordergrund, sondern auch die Aufmachung unserer Bücher wird mit viel Liebe gestaltet. Inspiration dafür geben nicht selten alte Bücher. Das Antiquariat Zeitenstrom hat sich dem Sammeln und Bewahren dieser alten Bücher verschrieben. Volker Zierke und Philip Stein haben mit dem Antiquariatsgründer Heinrich Mahling über seinen Beruf, seine Berufung und die Schätze seiner Sammlung gesprochen.

Von rechts gelesen – Sendung 118 – »Haut« und Häutung: Malaparte und die »Befreier«

1943: Der Weltkrieg scheint an einem Wendepunkt angekommen zu sein, als die Alliierten in Süditalien landen und die Italiener daraufhin die Seiten wechseln. Einer, der nun ebenfalls für die Amerikaner arbeitet, ist Curzio Malaparte. In seinem autobiographischen Roman »Die Haut« beschreibt er die Schrecken des Krieges – aber mehr als das beschreibt er die Schrecken der »Befreiung« durch die Amerikaner. Krieg, Not, Vulkanausbruch, Prostitution und Perversion: Malaparte spart nichts aus und geht hart mit den »Befreiern« und auch den »Befreiten« ins Gericht.

Ein Roman, der nicht immer angenehm zu lesen ist – gerade deswegen müssen Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke ihn besprechen.

Drieu la Rochelle ist zurück!

Natürlich kennen Sie alle die Geschichte rund um unsere allererste Jungeuropa-Veröffentlichung im Jahr 2016 – und selbstredend hat ein Gros von Ihnen auch mitbekommen, dass aus unserem Vorhaben, Die Unzulänglichen in diesem Jahr erneut zu publizieren, durch eine Lizenzabsage der Ullstein Buchverlage GmbH nichts geworden ist. Doch ein wenig Trost dürfen wir spenden: Am 15. Dezember 2024 erscheint bei uns die inoffizielle Fortsetzung dieses legendären Weltanschauungsromans: Die Strohhunde von Pierre Drieu la Rochelle.

Drieu la Rochelle ist zurück! weiterlesen

Von rechts gelesen – Sendung 117 – Der Trump-Mythos

Donald Trump ist der neue US-Präsident. Das linksliberale Lager samt ihrer Frontfigur Kamala Harris unterlag, die rechte Szene jubelt. Die Siegesfeier mag man ihr gönnen, doch muss die Frage erlaubt sein, was der Sieg Trumps nun überhaupt für Folgen nach sich ziehen wird. Philip Stein und Volker Zierke bleiben skeptisch. Im Podcast besprechen sie, wo Trump jetzt abliefern muss, um die derzeitige »Verehrung« zu rechtfertigen.

Von rechts gelesen – Sendung 116 – Hagen, der Deutsche

Hagen und Siegfried sind die zwei Herzen, die in der deutschen Brust schlagen. Die beiden Helden aus dem Nibelungenlied verkörpern auf ihre Weise die Seele des Volks zwischen Maas und Memel. Mit Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nun ein Film im Kino, der die beiden Figuren neu deutet. Philip Stein und Volker Zierke haben sich den Streifen angesehen und klären, ob Hagen nun woke oder doch sehenswert ist.

Von rechts gelesen – Sendung 115 – Wir feiern Halloween. Oder?

Am 31. Oktober feiern wir Halloween. Wir, das ist Deutschland seit einigen Jahrzehnten, seit dieses Fest über den großen Teich hinaus auch hierzulande Einzug hielt. Während die Kommerzialisierung einstmals religiöser Feste in der Rechten lagerübergreifend kritisiert wird, sorgt Halloween – in einem Atemzug mit Samhain und Allerseelen – für Diskussionen. Im Podcast spricht sich Volker Zierke für das »Fest der Toten« aus, während Philip Stein angesichts der modernen Ausprägung kritisch bleibt.

Von rechts gelesen – Sendung 114 – Der rechte Literaturkanon

Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse veröffentlichte der »Spiegel« einen Literaturkanon mit dem Titel »Die besten 100 Bücher aus 100 Jahren«.

Volker Zierke und Philip Stein haben diese Veröffentlichung zum Anlass genommen, nicht nur über den Status der Messe zu sprechen, sondern auch und vor allem über die Frage, ob es einen eigenen rechten Literaturkanon braucht.

Von rechts gelesen – Sendung 113 – Gut gegen Böse: Was Tolkien besonders macht

Hat sich J. R. R. Tolkien die Sache nicht zu einfach gemacht? Sind die Guten in Mittelerde nicht eigentlich auch Schweine? Hat Sauron nicht auch gerechte Motive? Zuletzt griff die Amazon-Serie »The Rings of Power« diesen Faden auf, und siehe da: Nun hinterfragen die Orks ihre eigenen Kriegszüge, scheinen gar so etwas ähnliches wie menschliche Wesen zu sein. Aber geben die Bücher von Tolkien das überhaupt her? Philip Stein und Volker Zierke sehen sich eine der Grundlagen des Tolkien-Kosmos an: den philosophischen Kampf Gut gegen Böse – und erklären, was das für Fantasyuniversum bedeutet.

Wien in Not

Hinweis: Dieser Beitrag schließt lose an unseren Bericht aus Belgrad an. Wie schon bei ebenjenem Ausflug ist die Zuordnung einzelner Stimmen nicht ganz einfach, da Alkohol, Aufregung vor einer Lesung und (in diesem Fall) gewaltinduziertes Adrenalin die Erinnerung täuschen. Möglicherweise haben wir auch einige Passagen ganz erfunden, um strafrechtliche Nachforschungen zu erschweren.

Wien in Not weiterlesen