Der linke Soziologe Thomas Wagner warnt: Wenn die politische Rechte ihre »soziale Ader« entdecke und beginne, die »Soziale Frage« authentisch von rechts zu beantworten, drohe für das linke und linksliberale Lager ein Fiasko. Doch sind wir wirklich dabei, diese Frage authentisch zu beantworten?
Der Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser steht wie kein zweiter »neurechter« Autor für die Wiederentdeckung der sozialen Traditionslinien von rechts. Wir haben mit ihm gesprochen: über linke und rechte Klassenpolitik, revolutionäre Realpolitik, mögliche Synthesen sowie die Entwicklung der Partei Alternative für Deutschland.
Die »Mosaik-Rechte« ist in aller Munde. Doch wie funktioniert ein Mosaik, das spätestens seit dem Höhepunkt der »Asylkrise« als Sammelbecken verschiedenster, teils unvereinbarer Strömungen dient, die landläufig unter dem Begriff »patriotisch« oder »rechts« firmieren.
Der in dieser Serie vertonte Vortrag (»5 Thesen zur Reformation der politischen Rechten«) soll gewissermaßen die erste Diskussionsgrundlage für die intellektuelle, programmatische und strategische Neuausrichtung der (jungen) »Neuen Rechten« bilden.
Erste These: »Tag X« wird nicht kommen! Der plötzliche Umsturz, die handstreichartige Revolution sind heutzutage nichts weiter als Fiktion und Fetisch ideenloser Geister. Der »lange Marsch« ist unausweichlich.
(Foto/Titelbild: Mario Alexander Müller)

Wenn in Deutschland über Pierre Drieu la Rochelle, die französische
Nouvelle Droite oder den Themenkomplex »Eurofaschismus« gesprochen wird, dann darf der Name eines jungen Publizisten nicht fehlen: Benedikt Kaiser.
Wir haben mit Kaiser, der die Vorworte für unsere ersten beiden Werke Die Unzulänglichen (Pierre Drieu la Rochelle) und Für eine positive Kritik (Dominique Venner) beigesteuert hat, über die Renaissance von Drieu la Rochelle, sein Hauptwerk Die Unzulänglichen, die Exegese Lenins, spannende Europakonzeptionen sowie die Notwendigkeit einer Erneuerung der »Neuen Rechten« gesprochen. Ach ja, Rotwein haben wir auch getrunken.

Der rumänische Faschist Corneliu Zelea Codreanu – Führer der »Legion Erzengel Michael« und der berüchtigten »Eisernen Garde« – wurde in der Osteuropa- sowie Faschismusforschung bisher kaum berücksichtigt.
Der Professor und Südosteuropa-Experte Oliver Jens Schmitt schließt diese Forschungslücke mit seiner Codreanu-Biographie »Căpitan Codreanu. Aufstieg und Fall des rumänischen Faschistenführers« auf hervorragende Art und Weise.

Die Erwartungen und der
Hype waren so groß wie nie: Christian Kracht hat mit seinem neuen Roman »Die Toten« wieder eine interessante und einzigartige Welt erschaffen. Einige Kritiker sprechen von einer »Revolution«; doch es hagelte auch harsche Kritik.
Wer sind die Toten? Und was treibt sie um?

Der nonkonforme Calligraffiti-Künstler
Wolf PMS steht für politisch motivierte, »brotlose Kunst mit Herzblut«. Das ein oder andere Bier hat ein interessantes, offenes und stellenweise amüsantes Zwiegespräch über klassische Kunst, Graffiti, Politik und persönlichen Antrieb zu Tage gefördert.
Das allererste Interview mit Wolf PMS.

Ernst Nolte war einer der »wenigen bedeutenden Historiker unserer Zeit« (Joachim C. Fest). Am 18. August 2016 ist Nolte in Berlin verstorben.
Ein ausführlicher Nachruf.

In der ersten Folge geht es –
neben
einer kurzen Einführung in das Format und seinen Anspruch – um den Kultroman
»Das Heerlager der Heiligen« des französischen Schriftstellers
Jean Raspail.
Ein Roman, der aktueller nicht sein könnte.