Von rechts gelesen – Sendung 115 – Wir feiern Halloween. Oder?

Am 31. Oktober feiern wir Halloween. Wir, das ist Deutschland seit einigen Jahrzehnten, seit dieses Fest über den großen Teich hinaus auch hierzulande Einzug hielt. Während die Kommerzialisierung einstmals religiöser Feste in der Rechten lagerübergreifend kritisiert wird, sorgt Halloween – in einem Atemzug mit Samhain und Allerseelen – für Diskussionen. Im Podcast spricht sich Volker Zierke für das »Fest der Toten« aus, während Philip Stein angesichts der modernen Ausprägung kritisch bleibt.

3 Gedanken zu „Von rechts gelesen – Sendung 115 – Wir feiern Halloween. Oder?“

  1. Tja, zu Weihnachten eine Anmerkung: Man muss seinen Kindern ja keinen sinnlosen Scheiß schenken. Man kann ihnen nützliche, sinnvolle Dinge schenken.
    Gute, patriotische Bücher zum Beispiel 😉
    Davon wurden ja in den Kommentarspalten vom Podcast über die Literaturliste des Speichel… pardon des Spiegel jede Menge Vorschläge aufgelistet. Schenkt dem Kind „Der Herr der Ringe“ oder deutsches Kulturgut wie die Märchen der Gebrüder Grimm. Oder einen Gutschein für einen Karatekurs. Wenn das Kind in einer „bunten“ Stadt lebt, wird es davon gewiss profitieren…
    Zu Halloween: Kann ich ehrlich gesagt nicht viel mit anfangen. Rege mich jetzt nicht darüber auf, dass Eltern mit ihren Kindern sich verkleiden und Süßigkeiten sammeln; immerhin. Die Kinder kommen mal raus, unternehmen etwas mit der Familie und/oder mit Freunden. Das ist doch erstmal was Positives.
    Trotzdem… meins ist das nicht so. Ich verstehe da eher die Leute, die zu den Gräbern ihrer Ahnen oder auf Soldatenfriedhöfe gehen, um der Toten zu gedenken. Da bin ich eher mit dabei.
    Aber Halloween, na ja das ist eher so ein amerikanisches Ding. Gut, eigentlich kommt es ja aus Irland, aber die Amis haben da eben ein Riesengeschäft daraus gemacht; so wie sie aus allem ein Riesengeschäft machen!

  2. Das Kürbisschnitzen ist in unserer Familie eine kleine Tradition geworden. Es ist immer ein lustiger Nachmittag, wo natürlich jeder meiner drei Kinder den schönsten Kürbis haben will. Ein paar Samen werden für das nächste Jahr zurück behalten. In Niedersachsen ist zudem der Reformationstag ein gesetzlicher Feiertag. Bei uns gehört immer ein Gang in die Kirche mit Spaziergang durch die Stadt dazu und wir besprechen den Ursprungs des Halloween Festes. Zudem besprechen wir, was unsere Vorfahren hier geglaubt haben und was Christianisierung bedeutet. Bei uns im Dorf wird übrigens nur dort geklingelt, wo vor der Tür ein Kürbis aufgestellt wurde. An Häusern wo nicht geschmückt wurde, wird auch nicht geklingelt. Alles was übertrieben wird, finden wir doof. So wie wir es machen, fühlt es sich für uns gut und sinnstiftend an.

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