Pierre Drieu la Rochelles letzter Roman spielt 1942, im von Deutschland besetzten Frankreich. Er ist geprägt von der tiefen Hoffnungslosigkeit angesichts der großen Machtblöcke, die im Zweiten Weltkrieg um Europa ringen, und in denen Drieus Heimatland wohl oder übel aufgehen wird. Kann es gemeinsame Sache mit russischen Kommunisten, deutschen Nationalsozialisten oder US-amerikanischen Kapitalisten machen, um Europa zu retten? Diese Frage durchzieht Die Strohhunde – und deswegen ist der Roman bis heute aktuell.
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein besprechen das Werk, das jetzt im Jungeuropa Verlag neu erschienen ist.