Manchmal ist es an der Zeit, Kräfte zu bündeln. Die Verlage Jungeuropa und Oikos haben entschieden, in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen. Der Oikos Verlag – und mit ihm natürlich auch die konservative Umweltzeitschrift Die Kehre – ist seit wenigen Tagen offiziell Teil der Jungeuropa-Familie. Verlag und Zeitschrift wurden regulär erworben.
Was bringt die Zukunft?
Gleich vorweg: Natürlich bleibt Jonas Schick Chefredakteur der Kehre. Für Sie, liebe Leser, ändert sich unterm Strich zunächst nicht sonderlich viel. Sie erhalten wie gewohnt Ihre abonnierte Zeitschrift und dürfen sich auch weiterhin auf den prägenden und unverwechselbaren Stil des Kollegen Jonas Schick freuen. Er bleibt der Kopf der Unternehmung.
Wir bei Jungeuropa übernehmen vor allem das administrative Geschäft und die Logistik, außerdem den Verlag mit seinen Publikationen. In unseren Verantwortungsbereich wandern also hauptsächlich das Buchgeschäft und dessen Entwicklung – denn damit haben wir mittlerweile rund sieben Jahre Erfahrung. Das Buchgeschäft des Oikos Verlages wird davon profitieren. Wir werden es breiter aufstellen und mehr Publikationen ermöglichen.
Für beide Verlage ist das ein großer Schritt nach vorn.
Zeitschrift, Fährten, Kaffee
Was Jonas Schick als Kopf des Oikos Verlages in den letzten Jahren aufgebaut hat, ist beeindruckend. Er hat sich mit seinem Verlag und seiner Zeitschrift einem Thema verschrieben, das zwar fraglos in konservative Gefilde gehört, jedoch fest in den Händen des Gegners ist. Das Portfolio des Oikos Verlages umfasst neben der Zeitschrift Die Kehre mittlerweile auch die Buchreihe »Fährten« und – besonders interessant – eigene Kaffeespezialitäten. Der Jungeuropa Verlag wird dieses Portfolio unverändert übernehmen und weiterführen.
Jonas Schick schreibt hierzu:
»Wir bündeln Kräfte, zwischen die schon vorher kein Blatt gepaßt hat, und erhöhen so unsere publizistische Durchschlagskraft. Ob unser Stand auf der Frankfurter Buchmesse oder unsere Verlagstreffen, stets waren es Gemeinschaftsprojekte: Die Zusammenführung ist der logische Schritt daraus.«
Mehr Informationen zu diesem weitreichenden Schritt erhalten Sie in den nächsten Wochen u.a. in unserem verlagseigenen Podcast »Von rechts gelesen«. Außerdem planen wir eine kleine Feier in Cottbus, um dieses schöne Ereignis auch ordentlich zu zelebrieren. Sobald es hierzu Neuigkeiten gibt, erfahren Sie es von uns per Rundbrief oder hier auf dem Weblog.
Genug der Worte, an die Arbeit!