Was passiert bei Jungeuropa im Jahr 2025? Klar, den groben Fahrplan haben wir bereits im Weihnachtsstream preisgegeben, doch jetzt wollen wir noch einmal einen genaueren Blick darauf werfen, was im neuen Jahr bei uns erscheinen wird. Wir besprechen also die Buchprojekte von Kaiser, Zierke, Marvin T. Neumann, und diskutieren, was das europäische Ausland zum Verlagsprogramm beisteuert und wie es um das diesjährige Verlagstreffen steht.
Archive: Episoden
Von rechts gelesen – Sendung 135 – Dresden im Feuersturm
War die Bombardierung Dresdens militärisch legitimiert? Wer in der BRD Rang und Namen hat, sagt: »Ja, natürlich!« und verweist auf die Kriegsschuld Deutschlands und der Mitschuld aller Deutschen. Aber so einfach ist es bekanntlich nicht. Der Dresdner Verlag Hydra Comics möchte diese folgenschwere Bombardierung thematisieren und zwar – wie nicht anders zu erwarten – in einem Comic.
Volker Zierke und Philip Stein sprechen mit dem Hydra-Kopf Michael Schäfer über sein neues Projekt, die dazu angelaufene Kickstarter-Kampagne und den Umgang mit so einem heiklen Thema in der Comickunst.
Von rechts gelesen – Sendung 134 – Kleider machen Politiker (mit Frank Franz)
Dass Frank Franz, der ehemalige Vorsitzende der »Heimat«, immer gut gekleidet ist, das ist kein Geheimnis. Seit Jahren kommentiert er in den sozialen Medien unter anderem die Garderobe des politischen Personals der Republik und gibt, so nötig, den ein oder anderen guten Rat.
Das Podcast-Duo Volker Zierke und Philip Stein bohren jedoch tiefer und fragen: Wie muss ein deutscher Mann gekleidet sein? Worauf sollten wir achten, wenn es um Äußerlichkeiten geht? Und wo verläuft die Grenze zur Bürgerlichkeit?
Von rechts gelesen – Sendung 133 – »Die Kehre« zwischen Tourismus und Klima
Während die Leser womöglich noch die letzte Ausgabe der »Kehre« verdauen, arbeitet die Mannschaft bereits am neuen Jahrgang. Mit »Tourismus« wird in Kürze ein Themenheft erscheinen, das ein weitreichendes Phänomen behandelt – schließlich werden die Touristen nicht nur in zugebauten Küstenregionen am Mittelmeer ein Problem, sondern stören auch im Spreewald.
Gutes Stichwort: Der frisch gewählte Landtagsabgeordnete Fabian Jank (und fleißige »Die Kehre«-Autor) beehrt zusammen mit Chefredakteur Jonas Schick unsere Podcast-Halle. Zusammen mit Verlagsleiter Philip Stein und dem Autor Volker Zierke sprechen sie über das neue Themenheft und was darüber hinaus noch in den Startlöchern steht.
Von rechts gelesen – Sendung 132 – Reise ans Ende der Welt
Der sibirische Gulag ist womöglich der letzte Ort, den man besuchen möchte. Dennoch nimmt der schlesische Autor Szczepan Twardoch diese (literarische) Reise auf sich: In seinem 2024 erschienenen, historischen Roman »Kälte« gerät der Protagonist Konrad Widuch von seiner oberschlesischen Heimat über den Kieler Matrosenaufstand, über den russischen Bürgerkrieg bis ans absolute Ende der Welt. Diese Geschichte ist nicht nur derb, oft brutal, sondern kratzt an den existenziellen Fragen unseres Zusammenlebens.
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein besprechen das gewaltige, gewalttätige »Kälte«, den tief in Oberschlesien verwurzelten Autor und sein vielschichtiges Werk.
Von rechts gelesen – Sendung 131 – Tumulte bei »Tumult«
Es gibt neuen Szene-Tratsch: Die »Tumult« hat sich mit der »Tumult« überworfen. Klingt merkwürdig, aber tatsächlich ist es so. Nach einer Annäherung zwischen »Tumult«-Herausgeber Frank Böckelmann und dem Verlagsleiter des Castrum Verlags, Ledio Albani, sollte Letzterer mit seiner Mannschaft die »Tumult« eigentlich schrittweise übernehmen. Das ist gescheitert. Jetzt gibt es Streit und es herrscht großes Durcheinander.
Volker Zierke und Philip Stein entwirren die Fäden.
Von rechts gelesen – Sendung 130 – Trump: Hoffnungen aus Übersee
Bereits die Zeremonie und »Show« der Amtseinführung Donald Trumps hat deutlich gemacht, dass der alte und neue Präsident der USA vieles anders machen will als in seiner ersten Amtszeit. Auch die Riege seiner Verbündeten und sein Kabinett lassen auf andere Zeiten schließen und vielleicht sogar hoffen.
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Nils Wegner wollen nicht nur Miesepeter sein – und werfen deswegen einen Blick in die Glaskugel. Schwappt die Euphorie nach Europa über, wie langanhaltend kann dieser Trump-Effekt sein und was bringt es uns Deutschen, wenn Trump Amerika tatsächlich »wieder groß macht«?
Von rechts gelesen – Sendung 129 – »Antiamerikanismus«: Der Kampf um Europa
Seit 1945 war und ist die USA der »große Bruder« für alle Europäer westlich des einstigen Eisernen Vorhangs. Das fand und findet nicht jeder gut: Die radikale Linke nicht und wesentliche Teile der Neuen Rechten auch nicht. Doch ganz im Geiste der Umerziehung schwenkten später auch Kritiker irgendwann auf US-Linie ein. Bis heute fällt es Rechten schwer, die USA losgelöst von ihrem jeweiligen Präsidenten zu betrachten. Das wird besonders jetzt wieder deutlich, da sich mit Donald Trump ein US-Oberhaupt anschickt, den »Wokeismus« der vergangenen Jahre abzuräumen. Kann man unter diesen Umständen überhaupt noch »Antiamerikaner« sein?
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein beleuchten die Geschichte der Neuen Rechten hinsichtlich des Verhältnisses zu Amerika und erklären, warum ein »differenzierter Antiamerikanismus« mehr bedeutet als bloße Ablehnung amerikanischer Politik – und vor allem seine Berechtigung nicht verloren hat.
Von rechts gelesen – Sendung 128 – »Nosferatu« ist zurück
Robert Eggers ist ein Regisseur unter Verdacht: Bereits sein Film »The Northman« fiel durch eine nicht-diverse Besetzung auf. Gleiches gilt für den nun im Kino laufenden »Nosferatu – Der Untote«. Doch was taugt das Remake des Murnau-Stummfilmklassikers von 1922 abseits kulturkämpferischer Diversitätsdebatten?
Philip Stein und Volker Zierke haben sich zusammen mit unserem sächsischen Filmexperten kvltvrbanavse den neuen »Nosferatu« angesehen – und sind, was die Qualität des Films betrifft, ausnahmsweise einer Meinung.
Von rechts gelesen – Sendung 127 – Mit Schirm, Charme und Barbour-Jacke
Harris Tweed, Schiebermütze, Chameau-Gummistiefel und Barbour-Jacke: Fertig ist der englische Landadelige – oder der, der gerne einer wäre. Die »Vogue«-Chefin erklärte kürzlich in einem Interview, dass die Barbour-Jacke als Modeninstrument zurück sei. Wer in rechten Kreisen unterwegs ist, fragt: War sie jemals weg?
Kleider machen Leute. Auch die Rechte versucht, mithilfe von Klamotten Signale auszusenden. Philip Stein und Volker Zierke schauen sich die Barbour-Jacke im Speziellen an und klären, ob Kleidung »rechts« sein kann.