In den Tagen vor Weihnachten werden wir alle mit Werbenachrichten und allerlei geschäftigen Rundbriefen überhäuft. Sonderangebot hier, Rabattcode da und dazu noch ein Geschenk erhalten. Um Ihnen und uns kostbare Zeit zu sparen, kommen wir gleich zum Eingemachten:
Ab 20. Dezember verfügbar, jetzt vorbestellen: Venner-Doppelpack
Der frühere radikale Aktivist und spätere »meditative Historiker« Dominique Venner ist für unseren Verlag – und für ein kleines, junges, wachsendes Milieu – einer der zentralen Impulsgeber. Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, seine unterschiedlichen Werke peu à peu ins Deutsche übertragen zu lassen und einem noch sorgfältig lesenden Publikum bekannt zu machen. Sein grandioses autobiographisches Buch Das rebellische Herz ist einer unserer Klassiker – und seine bündige Schlüsselschrift Für eine positive Kritik, die wir recht kurz nach Erscheinen als vergriffen melden mussten, hat eine »junge Neue Rechte« geprägt. Es ist eine dynamische Truppe, die Staub von den Buchregalen der eigenen Traditionslinien entfernt und überdies Neues schafft. Diese Denkbewegung vollzieht sie im Sinne Dominique Venners, für den die fundierte Kenntnis der Tradition und stetes Vorwärtsdrängen keine unversöhnlichen Gegensätze waren – im Gegenteil. Kurz vor Weihnachten gilt es nun, diesen Mann erneut in den Fokus zu rücken.
Dem Wunsch zahlreicher Leser entsprechend, legen wir Für eine positive Kritik neu auf. Die Kritik, die uns hie und da erreichte, haben wir ernstgenommen, denn auch wir wissen um die »Schwächen« dieser Schrift. Sie ist im Gefängnis, unter den unmittelbaren Eindrücken des Algerienkrieges und den Niederlagen an der »Heimatfront«, entstanden, und muss daher als das bezeichnet werden, was es ist: ein zentrales, doch kursorisches »Handbuch« für den politischen Aktivisten.
Dominique Venner hat sich nach 1962, dem Veröffentlichungsjahr seiner Positiven Kritik, weiterhin mannigfaltig mit dem Phänomen des politischen Aktivismus, seiner Wirksamkeit, Zielen und Möglichkeiten beschäftigt – und seine Standpunkte dabei weiterentwickelt und, wo nötig, korrigiert. Um die Positive Kritik für den deutschen Leser inhaltlich einzurahmen und die Entwicklung Venners nachzuzeichnen, haben wir drei zentrale Zeitschriftenbeiträge aus der Feder Venners ausgewählt und erstmals in die deutsche Sprache übersetzen lassen! Sie besitzen eine bisweilen unglaubliche Aktualität.
Abgerundet wird diese erweiterte und überarbeitete Neuausgabe durch ein aktuelles Vorwort Benedikt Kaisers zur Aktualität und Wirksamkeit der »Mosaik-Rechten«. Viele Leser sprachen uns an, virtuell wie real: Beiße sich die Vennersche Forderung nach »Kader«- bzw. »Elitenbildung« nicht in der Praxis mit der „mosaikrechten« Strategie, den »populistischen Augenblick« (Alain de Benoist) auszugestalten? Ist es nicht »schizophren«, einerseits Venners Geist radikaler Theorie und Praxis fruchtbar zu machen und andererseits Projekte zu initiieren, die versuchen, das Feld der Rechten realpolitisch deutlich zu erweitern? Wir baten Kaiser darum, diese Kritik ernst zu nehmen. Daher haben wir verschiedene Aspekte unserer Leser zusammengetragen, anhand derer er – und wir – uns selbst reflektieren und das Gelände neu vermessen. Das Ergebnis der »positiven Kritik«, der wir uns stellten, kann ohne Übertreibung als richtungsweisend für das gesamte »mosaikrechte« Projekt angesehen werden!
Wie kein zweiter Akteur prägte Venner zudem den Begriff des (neuen) »europäischen Nationalismus«. Doch was ist darunter zu verstehen – und was bedeuten die Ideen der jungen Franzosen um die legendäre Zeitschrift Europe-Action für das politische Koordinatensystem? Venner scheidet in seinem Buch Was ist Nationalismus? – wie vor ihm Ernst von Salomon – »Nationale« von »Nationalisten«, erklärt die grundsätzlichen Züge eines die Gegensätze aufhebenden Nationalismus und schickt sich an, seine wenige Jahre zuvor erschienene Schlüsselschrift Für eine positive Kritik zu ergänzen. Wir haben auch diese Schrift Venners erstmals in die deutsche Sprache übersetzen lassen. Eingeleitet wird sie von einem sehr persönlichen und exklusiven Vorwort Alain de Benoists, der sich dabei explizit an seine deutschen Leser richtet.
Wer das Paket bestellt, erhält beide Bände für nur 25 Euro.
In neuem Gewand: Netzseite und Zahlungsmöglichkeiten überarbeitet
Nachdem der Zahlungsdienstleister PayPal unsere Konten einfror und uns somit eine unserer wichtigsten Bezahlwege raubte, mussten wir handeln. Wir haben in den letzten Monaten daher mit Hochdruck an einer neuen Netzseite gearbeitet, die Ihnen das Stöbern und Bestellen nicht nur einfacher macht, sondern auch mit weiteren alternativen Bezahlwegen aufwartet. Neben den gewohnten, klassischen Käufen per Vorkasse und Rechnung stehen Ihnen nun Kreditkarte (Mastercard, Visa, American Express), Giropay, Sofortüberweisung und bald auch Lastschrift zur Verfügung.
Anfang 2020 wird unsere Netzseite dann noch einmal erweitert. Auch hier haben wir die Wünsche der Leser einbezogen: Jungeuropa ist eben mehr als nur ein Verlag! Daher kommen beispielsweise neue Rubriken hinzu, u. a. ein »Wunschkasten« für Neuauflagen sowie eine Vorschau der kommenden Titel mit aktuellem Bearbeitungsstand. Bis dahin bitten wir aber noch um etwas Geduld.
Abschließend wünsche ich Ihnen ein frohes, besinnliches und lektüreschwangeres Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben. Wer etwas Zeit mitbringt, kann sich die Vorträge unserer Autoren John Hoewer und Dr. Dr. Thor v. Waldstein auf YouTube anschauen.
(Autor: Philip Stein)