Von rechts gelesen – Sendung 116 – Hagen, der Deutsche

Hagen und Siegfried sind die zwei Herzen, die in der deutschen Brust schlagen. Die beiden Helden aus dem Nibelungenlied verkörpern auf ihre Weise die Seele des Volks zwischen Maas und Memel. Mit Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nun ein Film im Kino, der die beiden Figuren neu deutet. Philip Stein und Volker Zierke haben sich den Streifen angesehen und klären, ob Hagen nun woke oder doch sehenswert ist.

4 Gedanken zu „Von rechts gelesen – Sendung 116 – Hagen, der Deutsche“

  1. Deutschland 2024: Positiv ist, wenn etwas „weitaus hätte schlimmer sein können“… Damit ist eigentlich alles gesagt. Für mich ist die Sache ganz einfach, werfe ich Filmmachern mein Geld in den Rachen, die sich den Netflix DEI Regeln unterwerfen? Nein natürlich nicht. Für wen das erst anfängt, wenn Kriemhild eine schwarze Transe im Rollstuhl ist, sollte sich mal fragen, ob „rechts“ noch das richtige Attribut zur Selbstbeschreibung darstellt?

    Hagen war für mich, im übrigen, immer der typische, deutsche Neidhammel, der sich hinter Loyalität und Pflicht und Dienst versteckt hat, aber der Neid und die Missgunst gegenüber dem „Superchad“ Siegfried, aus deutlich niederen Instinkten genährt wurde.

      1. Hat sich die, zumeist gelangweilte, Redaktion tatsächlich mal zu einer Reaktion herab gelassen? Zuviel der Ehre…. :-)))
        Aber Ihr habt recht, an die geistigen Fähigkeiten von euch intellektuellen Koryphäen, reiche ich natürlich nicht heran. Aber mal ehrlich, hier ist ja auch nicht gerade die Hölle los. Da ist ja drüben, bei den Boomern von Sin, mehr Leben in der Bude, auch wenn das vor sich hin halluzinierende Kommentariat – darunter Zeitgenossen, die offenbar in einer kompletten Parallelwelt leben und längst jeden Realitätsbezug verloren haben, etwas abschreckend wirkt.
        Aber hey, es kann ja alles noch viel schlimmer werden, nicht wahr? Wir werden sehen.

  2. Also alles in allem klingt der Film nicht schlecht. Ich denke, ich schaue ihn mir an, sobald er mal im Fernsehen läuft.
    Auch die Rezension im Thymos-Magazin war ja recht positiv. Vielleicht nehme ich dieses Jahr nochmal Fernaus „Disteln für Hagen“ zur Hand 🙂

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