»Dieser Trip so absurd, rasant, brutal und versoffen, aber auch außerordentlich witzig, dass man eigentlich nur eines tun kann: mitfahren!«
Was verbindet Elendskneipen im Schatten des Kölner Doms, die Unterwelt von Lyon, Wiener Burschenschaftsbuden und den glänzenden Marmor der Ewigen Stadt? Ein junger deutscher Autor ist dieser Frage nachgegangen – und hat dabei den vielleicht originellsten Roman des Jahres geschrieben.
Volker Zierke und Philip Stein sprechen mit John Hoewer über seinen in Kürze erscheinenden Roman EuropaPowerbrutal. Und trinken Aperol Sprizz.
Auf Amazon wird das Buch gut bis sehr gut aufgenommen. Jedoch ist da eine 3-Sterne-„Rezension“, die anscheinend von einer Person stammt, die äußerst merkwürdig ist. Jemand, der sich den Tod wünscht und nur deshalb keinen Suizid begeht, weil er Christ sei. Voller Wut und Unbeherrschtheit greift er Rezensenten an. Dabei unterstellt er ihnen lediglich seiner eigenen Phantasie entsprungene persönliche Eigenschaften und Handlungen. Er mutmaßt auch über die angeblich fehlende Bildung und Belesenheit. Näher auf seine Auslassungen und Anwürfe einzugehen, erübrigt sich. Mir scheint, diese traurige Figur sollte sich nicht nur, wie er selbst schreibt, in seinem Zimmer (bei Mutti?) verkriechen, sondern wieder frische Luft schnuppern. Ihm fehlen ganz offensichtlich Licht, Luft und der Umgang mit normalen Menschen, um sich nicht so psychisch auffällig zu verhalten.