Von rechts gelesen – Sendung 98 – Unser Europa ist nicht euer Westen

Wenn Vertreter der Altparteien sich nicht zu schade sind, den AfD-Mann Maximilian Krah als »Volksverräter« zu beschimpfen, dann ist klar: Der Kalte Krieg ist wieder zurück. Nun stellt sich nur die Frage: Auf welcher Seite wollen wir kämpfen – Ost oder West? Oder gibt es eine eigene?

Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke müssen – mal wieder! – über Russland, die USA, die Ukraine, China und vor allem Europa sprechen.

3 Gedanken zu „Von rechts gelesen – Sendung 98 – Unser Europa ist nicht euer Westen“

  1. Wie kommt Benedikt bei dem Freikorps Vergleich auf Oberschlesien (Annaberg)? Es war doch deutlich bezogen auf das Baltikum und die Baltikumer waren ja nun kaum für den Russen/Bolschewiki.

    Weiterhin wird Folgendes verkannt: Die Gewichtung der Stählung durch Fronterfahrung, auch bzw. gerade für den politischen Kampf.
    Die heutigen Freikorps, die nationalen, also ukrainischen, sammeln Erfahrungen, die wir als Leser, Diskutanten, Vortragsredner nicht mal ansatzweise in der Theorie finden können. Ich bin ja schon froh, wenn unsere Leute hier im relativ ruhigen Deutschland schon mal ein blaues Auge hatten… Das ist in unseren Kreisen ja nicht mal mehr die Norm.

    Unabhängig wie alles ausgeht, die politischen Soldaten der Zukunft kommen aus diesem Krieg und nicht aus einer Lesestube. Das ist meine Auffassung und ich denke da an unsere besten Autoren:

    Salomon, Jünger, Venner, Zöberlein und wie sie alle hießen – Woher kommt der Biss? Woher die spürbare Sprache? Warum ergreifen uns diese Autoren wirklich? Weil sie tatsächlich erlebt, tatsächlich erlitten haben.

    Danke für eure Arbeit, es ist immer spannend und regt das Denkkarussell an.

    1. Eines ist mal klar, Asow und Konsorten, werden mit Ihrer „nationalen Revolution“ genauso erfolglos bleiben, wie die HOS 1991 in Kroatien, da so sollte man sich keinen Tagträumen hingeben. Falls die überhaupt noch an sowas denken. Allein das sie auch wieder US Hilfe bekommen, sagt ja schon einiges. Das sie von breiten Volksmassen getragen werden, kann man auch nicht wirklich behaupten. Das diejenigen Deutschen, die jetzt da drüben sind, mehr reißen werden, als die wo damals unten im Yugoland aktiv waren,..ich höre die Worte zwar, allein mir fehlt der Glaube… Vermutlich wird es doch eher wie in Rhodesien laufen, Weiße aus aller Welt haben sich dort, für nichts, verheizen lassen. ( und wenn sie zu weiß gedacht haben, waren sie sogar bei den rhodesischen Parias nicht willkommen, auch ein wiederkehrendes Motiv der letzten Jahrzehnte)

      Deweiteren ist es natürlich immer eine Frage wer „unsere Leute“ irl sind, aber es haben wohl einige nicht nur ein blaues Auge, sondern auch schon mal einen Hammer abbekommen? Ob man sich das wirklich wünschen sollte? Vor allem, wo das ja wohl eine ziemlich Einbahnstraße geworden ist.

  2. Sehr kluge Ansicht vom Kaiser zum Schluss: Das französische „Europa der Vaterländer“ diente und dient letztendlich nur dazu, uns Deutsche zu beschränken bzw. einzuhegen und potentielle Expansionspläne zu unterbinden. Wie armselig, dass das von weiten Teilen der AfD unkritisch übernommen wird.

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