2023 ist das, was landläufig als »rechts« gilt, scheinbar in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nicht nur die übliche Journaille warnt vor der »blauen Wende«, auch ganz objektiv scheint die Geschichte der »Neuen Rechten« eine Erfolgsgeschichte zu sein.
Das Podcast-Duo Philip Stein und Volker Zierke wird in dieser Folge durch Benedikt Kaiser ergänzt, und zu dritt streitet man sich nun über die Erfolge, Niederlagen sowie natürlich die Zukunft einer Rechten, für die die AfD Fluch und Segen zugleich ist. Nichts für schwache Nerven!
»Temperaturerhöhung in Buchform« – so beschreibt der Verlag Antaios den wiederentdeckten Roman
Laternenpfähle warten von Hubert Ernst Gilbert. Doch kann das Buch halten, was der Verlag verspricht?
Fakt ist: Bei Gilbert marschieren die Freikorps noch. 1923 ist Deutschland in einer schweren Krise begriffen: Inflation, Ruhrkampf, Defätismus allerorten. Mittendrin befindet sich Gilberts Protagonist Hauptmann Strieder – er kehrt extra aus Sibirien zurück, um seinen Dienst für das Vaterland zu leisten.
Laternenpfähle warten ist ungewöhnlich – das trifft auf das Literarische ebenso zu wie auf den Protagonisten und natürlich den Autor selbst. Kein handelsüblicher Freikorps-Groschenroman also, und damit genau richtig, um von Volker Zierke und Philip Stein in einer Episode »Von rechts gelesen« besprochen zu werden.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Zahlreiche Jungeuropa-Leser haben sich in den letzten Wochen als unerschütterliche »Mishima-Fans« »Sonne und Stahl« – Mishima in den Startlöchern weiterlesen
»Der Freiheitsbegriff der Konservativen meint vor allem die Freiheit des privaten Eigentums« – so lautet ein gewichtiger Vorwurf der sozialistischen Linken an die politische Rechte. Doch gilt das auch für die »Neue Rechte«? Und was meinen Rechte und Linke eigentlich, wenn sie über den Begriff des »Eigentums« sprechen?
Volker Zierke und Philip Stein besprechen das neue Buch von Bruno Wolters, in dem es genau um diese Fragen geht. Eigentum und Ordnung kann hier bestellt werden.
Das neue Buch von Benedikt Kaiser trägt den Titel Die Konvergenz der Krisen. Es kommt zur rechten Zeit, stehen AfD und »Vorfeld« doch gerade an einer entscheidenden Wegmarke. Wo sind die Kader von Morgen? Wie gilt es sich zu verhalten angesichts neuer und sich verschränkender Krisenmomente? Und wie verhält es sich mit dem Zusammenspiel von Theorie und Praxis, also auch von »Fundis« und »Realos«?
Philip Stein hat mit Benedikt Kaiser darüber gesprochen.
Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine führt vor Augen, dass die geopolitische Ausrichtung Deutschlands und Europas auf den Prüfstand muss. Der Publizist Dimitrios Kisoudis bringt das Konzept »Mitteleuropa« (zurück?) ins Spiel, leitet es historisch her und grenzt es gegen »Wertewesten« und Intermarium ab.
In einer neuen Podcast-Episode besprechen Volker Zierke und Philip Stein Kisoudis‘ neu erschienenen Band und die zugehörigen Ideen.
(Foto: Freilich-Magazin)
Dieses Medienspektakel ist so vorhersehbar wie abgekartet: Im selben Maße, wie sich der vermeintlich »woke« Mainstream auf Till Lindemann und Rammstein eingeschossen hat, kommt die Rechte ihm und der Band zur Hilfe.
Die ewigen Zentristen Volker Zierke und Philip Stein suchen jetzt die goldene Mitte zwischen diesen Extremen und eruieren, welche Rolle Rammstein in der vollständig kommerzialisierten Musikindustrie einnehmen.
Wie bereits mehrfach angekündigt, bereiten wir seit Jahren die Publikation eines umfangreichen Sammelbandes des russischen Autors Sachar Prilepin vor. Anschlag auf Prilepin: sein erstes Statement weiterlesen
Dass politische Theorie nicht zwangsläufig im intellektuellen Elfenbeinturm beheimatet ist, hat kein zweiter Autor der politischen Rechten so erfolgreich bewiesen wie der Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser. Der neue Kaiser bei Jungeuropa weiterlesen
Zwei Hauptstädte, viele Buchprojekte und ein »neuer« Verlag in unseren Reihen: Es ist viel passiert in den letzten Wochen. In einer neuen Episode arbeiten sich Philip Stein und Volker Zierke chronologisch an den Geschehnissen ab. Zuerst geht es um den Besuch des Kolloquiums des Institut Iliade in Paris, dann um das eigene Verlagstreffen in Wien. Schlussendlich wird noch darüber gesprochen, was dieses Jahr an Büchern ansteht und wie es nun eigentlich mit der Kehre weitergeht. Es gibt viel zu besprechen!