Dresden, Spreewald, Wien – wer im Westen der Bundesrepublik wohnt, für den waren unsere vergangenen Verlagstreffen bislang nicht gerade um die Ecke. Das ändert sich am 21. Oktober 2023 – Jungeuropa kommt nach Mainz!
Buchmesse: Jungeuropa in Mainz weiterlesenVon rechts gelesen – Sendung 74 – Russendämmerung
Der russische Dramaturg und Journalist Ilia Rykin hat mit Russendämmerung ein literarisches Reisetagebuch der ganz besonderen Art geschrieben. Seine Reisen führten ihn bis ins Innerste des westlichen wie östlichen Panoptikums. Ryvkin ist mit offenen Augen und kritischem Geist durch »den Osten« gereist, hat mit Linken wie Rechten, »nationalistischen« Queer-Aktivisten, staatskritischen Mönchen, kommunistischen Parteisekretären, Militärs, Trinkern und Professoren gesprochen.
Volker Zierke und Philip Stein besprechen dieses ebenso spannende wie eigenwillige Werk.
Das Münchener Abkommen und die Beneš-Republik – Interview mit Stefan Scheil
In der Nacht vom 29. auf den 30. September 1938 wurde das sogenannte Münchener Abkommen zwischen dem Deutschen Reich, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien getroffen. Offiziell wurde durch dieses Abkommen die Sudetenkrise beendet. In wenigen Tagen, dem 29. September 2023, erscheint im Jungeuropa Verlag die Schrift Das Ende der Beneš-Republik. Das Münchener Abkommen und die tschechische Kollaboration im Protektorat Böhmen und Mähren des tschechischen Militärs Emanuel Moravec in einer vollständig überarbeiteten und annotierten Ausgabe. Mit dem Historiker Dr. Stefan Scheil haben wir, ergänzend dazu, über das Münchener Abkommen und die unmittelbaren Folgen ausführlich gesprochen.
Das Münchener Abkommen und die Beneš-Republik – Interview mit Stefan Scheil weiterlesenVon rechts gelesen – Sendung 73 – Kulturlandschaften, Wildnis und die neue »Kehre«
»Kulturlandschaft« – was wenig spektakulär klingt, ist in Wirklichkeit ein zentrales Thema rechter Umweltpolitik. Der Mensch und die Natur sollen von einem Gegensatz in einen Einklang gebracht werden. Philip Stein und Volker Zierke sprechen mit Jonas Schick, dem Chefredakteur der Kehre, über die neue Ausgabe, die sich genau mit diesem Thema beschäftigt.
Sudetenland ist abgebrannt
Meine Großmutter väterlicherseits stammt aus Nürschan, einer ehemals deutschen Kleinstadt im Landkreis Mies, Regierungsbezirk Eger. Dieser Landkreis, der vor den Toren der Stadt Pilsen liegt, wurde 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen, kehrte nach dem Münchener Abkommen 1938 in deutsche Hände zurück, nur um dann nach der großen »Niederlage« (Alice Weidel) erneut an Tschechien zu fallen.
Sudetenland ist abgebrannt weiterlesenNeue Kinderbücher bei Jungeuropa
Kürzlich auf der Baustelle: Anruf meiner Frau, freudige Stimme, jedoch bei Weitem übertönt von lautem Kindergejohle. Was ich verstehe: Die neuen Kinderbücher sind eingetroffen, praktisch eine ganze Wagenladung davon.
Neue Kinderbücher bei Jungeuropa weiterlesenVon rechts gelesen – Sendung 72 – Computerspiele, Weltenflucht und die »Generation WoW«
Eine Zeit lang schien es, als würde eine ganze Generation in den digitalen Welten des Computerspiels »World of Warcraft« verschwinden. Auch auf die damals noch sehr jungen Jungeuropa-Autoren Volker Zierke und Bruno Wolters griff das Fieber über.
In dieser Podcast-Episode sprechen sie über die digitale Weltenflucht, das Faszinierende an der virtuellen Welt und auch darüber, warum die »Generation WoW« trotz allem der Realität zugewandt ist.
Von rechts gelesen – Sendung 71 – Nolan, Oppenheimer und die Bombe
Mit den Batman-Filmen stieg Christopher Nolan in die höchste Riege der Hollywood-Regisseure auf; nun macht er mit der Verfilmung des Lebens des »Vaters der Atombombe« Schlagzeilen. Viele sprechen von seinem bislang besten Film, andere kritisieren flache Frauendarstellungen und eine »zu weiße« Besetzung.
Philip Stein und Volker Zierke haben sich »Oppenheimer« angesehen und sprechen über Film, Fortschritt und Forscherverantwortung.
Von rechts gelesen – Sendung 70 – Lesen Rechte anders?
Im Sommerloch wird vor allem gelesen. Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke bringen ihre aktuelle Lektüre mit in die Jungeuropa-Tonkabine und erklären, was sie gerade fasziniert. Leider – oder zum Glück? – liest man Bücher anders, wenn man in einem Verlagsprojekt mitarbeitet – es öffnet neue Perspektiven, kann Lektüren aber auch »entzaubern«. Darum soll es in der heutigen Episode »Von rechts gelesen« gehen.
Von rechts gelesen – Sendung 69 – Mishima, die Rechte und der »Heldentod«
Yukio Mishima ist eine Legende. Nicht nur in rechten Kreisen, sondern auch im Mainstream besitzt der japanische Schriftsteller einen berühmt-berüchtigten Status. Das dürfte nicht zuletzt an den Umständes seines dramatischen Selbstmordes liegen, mit dem er 1970 sein Leben beschloss.
Ein »Heldentod«? Oder ein letztes egozentrisches Bühnenstück? Volker Zierke und Philip Stein haben den ebenfalls berüchtigten Lektor Nils Wegner eingeladen, um Mishimas (Ab-)Leben, dessen Werk und die Frage des »heldenhaften« Sterbens zu diskutieren.
Es geht ausnahmsweise ernst zu, denn auch über den Hang zur Selbstzerstörung an den politischen Rändern wird gesprochen.