1943: Der Weltkrieg scheint an einem Wendepunkt angekommen zu sein, als die Alliierten in Süditalien landen und die Italiener daraufhin die Seiten wechseln. Einer, der nun ebenfalls für die Amerikaner arbeitet, ist Curzio Malaparte. In seinem autobiographischen Roman »Die Haut« beschreibt er die Schrecken des Krieges – aber mehr als das beschreibt er die Schrecken der »Befreiung« durch die Amerikaner. Krieg, Not, Vulkanausbruch, Prostitution und Perversion: Malaparte spart nichts aus und geht hart mit den »Befreiern« und auch den »Befreiten« ins Gericht.
Ein Roman, der nicht immer angenehm zu lesen ist – gerade deswegen müssen Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke ihn besprechen.