Der letzte Prozess vor dem Verbot?

In genau einer Woche, also am Dienstag, dem 28. November 2023, wird das Oberlandesgericht Dresden endgültig darüber entscheiden, ob wir der Jungeuropa Verlag bleiben dürfen. Es steht erneut viel auf dem Spiel – nämlich nicht weniger als die Existenzgrundlage unseres Verlages.

Ein negativer Ausgang der Berufungsverhandlung würde nicht nur bedeuten, dass wir das Recht an unserem Namen verlieren, sondern auch, dass wir den Verkauf aller unserer Bücher umgehend einstellen müssen. Alles für den Schredder!

Deswegen starten wir heute eine Aktion: Bis kommenden Dienstag bestellen Sie bei uns versandkostenfrei – und zwar aus ganz Europa. Eine letzte Chance?

Um versandkostenfrei zu bestellen, nutzen Sie bitte während des Bestellvorganges im Warenkorb den Gutscheincode Jungeuropa – das Shopsystem berechnet Ihnen ohne Eingabe des Gutscheincodes ganz regulär die Versandkosten.

Der Prozess und seine Folgen

Wir wollen ehrlich zueinander sein: Die Chancen, den Prozess zu gewinnen, stehen laut unserem Anwalt recht gut. Die von der Gegenseite eingereichte Berufung ist mager – sowohl im Umfang als auch in ihrer Überzeugungskraft. Doch klar ist auch: Am Ende entscheidet das Gericht, nicht wir, nicht Sie. Und wir befinden uns immer noch im »besten Deutschland aller Zeiten« … Das bedeutet natürlich auch, dass wir uns bis Dienstagnachmittag keineswegs sicher sein können, ob es unseren Verlag am Mittwoch in dieser Form noch geben wird. Denn, noch einmal ganz klar: Bei einer Niederlage sind Verlagsname und Programm sofort passé.

Daher empfehle ich Ihnen, unsere Aktion ausgiebig zu nutzen. Zum Beispiel, um unser neues Buch Nationaler Block von Márton Békés, großartige Kinderbücher oder wertvolle Tolkien-Schätze für das Weihnachtsfest zu bestellen. Und haben Sie schon gesehen, dass es bei uns auch allerlei Belletristik zu kaufen gibt? Vielleicht den Roman von Volker Zierke?

Wer bisher gar nicht mitbekommen hat, worum es geht, also warum wir verklagt worden sind, kann das alles hier nachlesen. Dort gehe ich auch ausführlich auf die möglichen Folgen einer Niederlage ein. Das ganze Thema ist jedenfalls sehr ernst.

Fünf Vorschläge für den Warenkorb

Wer für sich oder Familie und Freunde zum Weihnachtsfest noch Lektüre sucht, uns gar einfach in dieser Stunde unterstützen will, dem möchte ich fünf Vorschläge unterbreiten:

Volker Zierke: Ins Blaue
Hubert Ernst Gilbert: Laternenpfähle warten
Emanuel Moravec: Das Ende der Beneš-Republik – zum aktuellen Interview
Ilan Pappe: Die Idee Israel
Will Gater: Wundervolle Welt der Sterne

Jetzt liegt so vieles, liebe Leser, tatsächlich in den Händen von Justitia. Waage oder Schwert? Klar ist: Wir machen weiter – ganz unabhängig davon, wie der Urteilsspruch lautet. Denn Jungeuropa, das ist auch eine Idee, nicht nur ein Verlag. Wir hören und lesen uns spätestens kommenden Dienstag!

4 Gedanken zu „Der letzte Prozess vor dem Verbot?“

  1. Ein junges Europa ist es doch momentan auch. Es gibt Geburtswehen und ein Erwachen, erwachsen werden. Ich verstehe die Begründung de Verbotes nicht. Hätten Sie vielleicht Jung Moslemia genommen?? Die wäre für die Systemlinge besser, aber nicht der Wahrheit entsprechend. Europa ist Europa, ob alt oder jung. Ich denke, es fehlt am geistigen Mangel. Wo ist denn der Verlag zu Hause??? Herzlichst sei gegrüßt

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